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Artikel vom 10.03.2022

Biologie hautnah: Tierische Besucher im Unterricht der LG 6

Biologie hautnah: Tierische Besucher im Unterricht der LG 6

Spannende neue Erfahrungen mit exotischen lebendigen Tieren durfte vor Kurzem die Lerngruppe 6 der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg sammeln. Bei dem „tierischen Unterricht“ standen vor allem die Themen artgerechte Haltung, Herkunft, Futter und Verhaltensweisen im Mittelpunkt.

Besonders faszinierend war dabei der „Blatttanz“ der wandelnden Blätter, ihr Tarnverhalten oder auch die Tatsache, dass sich Insekten häuten müssen, um zu wachsen. „Ich hätte nicht gedacht, dass Stabschrecken am Anfang so winzig sind“, stellte eine Sechstklässlerin fasziniert fest, als sie das Tier hautnah erlebte. Einige Schülerinnen und Schüler haben sich dabei auch getraut, ihren tierischen Besuch auf die Hand zu nehmen. „Ich bin überrascht, dass sich die Tausendfüßler so kalt und stachelig anfühlen“, staunte ein anderer Schüler. 

Dieser praktische Zugang sei wichtig, um den Unterrichtsstoff konkret erfahrbar zu machen, betont Julia Girelli, die mit ihrer Klasse das Projekt initiierte. „Die Kinder lernen die Themen aus dem Bildungsplan exemplarisch an lebenden Tieren. Das fördert in besonderem Maße ihr Interesse für die Umwelt und schafft einen neuen Zugang. Tiere, die zuvor als ‚eklig‘ beschrieben wurden, sind am Ende der Stunde oft ‚süß‘“, erklärt die Biologie-Lehrerin. 

An der GMS Waldstetten soll der tierische Besuch nun langfristig als Schulzoo aufgebaut und erweitert werden – und später sogar dauerhaft in die Schule einziehen. Geplant ist auch, dass Schülerinnen und Schüler Tier-Patenschaften und die alltägliche Pflege übernehmen. Bis es soweit ist, freuen sich die Kinder und Jugendlichen über den stundenweisen Besuch ihrer neuen tierischen Begleiter. 

Text: Julia Girelli