Beim pädagogischen Nachmittag an der GMS Waldstetten hat Referentin Barbara Englert vor Kurzem wertvolle Einblicke in das KESS-Programm für stressfreie Erziehung eröffnet. Dabei stand neben einer ermutigenden Erziehungshaltung der Pädagogen auch der achtsame, respektvolle und konsequente Umgang mit herausforderndem Schülerverhalten im Mittelpunkt des Workshops, der in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung stattfand.
 
Nicht erst seit den coronabedingten Schulschließungen sind Eltern und Lehrkräfte immer öfter auch mit herausforderndem Schülerverhalten konfrontiert. Umso bedeutsamer ist es, an die Verhaltensweisen von Jugendlichen anzuknüpfen und wertschätzend und konsequent mit Problemen umzugehen. Dazu führte Barbara Englert sehr kompetent in die pädagogischen Grundlagen des KESS-Programmes ein und berichtete auch selbst aus ihrem breiten Erfahrungsschatz – ein großer Gewinn für das Lehrerkollegium, das anschließend in Situationsanalysen, Rollenspielen und Diskussionen auch ganz praktisch daran arbeitete, wie sich Erziehung im Schulalltag an den sozialen Grundbedürfnissen von Schülerinnen und Schülern orientieren kann. 
 
Dass die KESS-Kurse an der GMS Waldstetten damit für Eltern und Lehrerkollegium gleichermaßen wertvolle pädagogische Impulse eröffnen, sieht Schulleiterin Stefanie Bleicher als sehr positives Zeichen für die Schulgemeinschaft. „Wenn Schule und Elternhaus am gleichen Strang ziehen und Erziehung mit der gleichen Haltung umsetzen, können alle Beteiligten am Ende gewinnen“, ist sich die Rektorin sicher. In den kommenden Wochen wird der erfolgreiche Auftakt nun im Rahmen der übrigen vier KESS-Module vertieft und fortgeführt.