Nach den Abschlussprüfungen stand für die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 9 und 10 ein besonderes Highlight auf dem Programm: Bei ihrer fünftägigen Abschlussfahrt nach Berlin erlebten die Jugendlichen nicht nur sonnige Tage an der Spree, sondern auch ein buntes und abwechslungsreiches Programm.

Bereits am ersten Abend erkundeten die Schülerinnen und Schüler mit dem Potsdamer Platz und dem Sony-Center die einstmals größte Baustelle Europas – und schnupperten erste Großstadtluft, ehe es am zweiten Tag bei einer Stadtrundfahrt zu den Highlights der deutschen Hauptstadt ging. Umso willkommener war dann die Gelegenheit, bei einer Spree-Kreuzfahrt zu entspannen und das Regierungsviertel vom Wasser aus zu bestaunen. Hoch hinaus ging es dann auf den Berliner Fernsehturm, den die Schülerinnen und Schüler erklommen. Bei ausgiebiger Freizeit nutzten die Schüler auch die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten der Großstadt.

Rund um deutsche Geschichte und Politik drehte sich das Programm am Mittwoch, welcher an der Gedenkstätte der Berliner Mauer begann und über den Tränenpalast an der Berliner Friedrichstraße am Nachmittag zum Deutschen Bundestag führte. Dort wurde die Gruppe von der Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens empfangen und durfte sämtliche Fragen zur Politik loswerden: Wie sieht die Arbeitswoche einer Abgeordneten aus? Wann wird Cannabis legalisiert – und wie funktioniert ein Gesetzgebungsverfahren? Auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Abschlussschüler konkrete Antworten aus erster Hand. Auch ein Essen im Parlamentsrestaurant und ein Besuch des Plenarsaals wie auch der Reichstagskuppel standen im Mittelpunkt.

Abseits der großen Politik lockte am Donnerstag die Filmstadt Potsdam-Babelsberg und ermöglichte es, originale Kulissen der deutschen Filmgeschichte hautnah zu bestaunen, ehe der erfrischende Berliner Wannsee zum Baden einlud und der Kurfürstendamm mit seinem breiten Shopping-Angebot zu begeistern wusste. Nach fünf kurzweiligen Tagen mit wenig Schlaf und vielen Erlebnissen waren die Schüler einig: Das war nicht der letzte Besuch in der bunten Hauptstadt.