Immer öfter stoßen Jugendliche in den sozialen Medien auch auf fragwürdige Inhalte. Um Schülerinnen und Schüler für die Themen Fake News und Verschwörungstheorien zu sensibilisieren, haben vor Kurzem die Medienpädagogen Hannah Deusch und Joel Schneidemesser von der Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung (LKJ) mit Neuntklässlern der GMS Waldstetten ein Medienprojekt auf die Beine gestellt – und dabei konkret aufgezeigt, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien aussieht.

Gemeinsam mit ihrer Lerngruppenleiterin Hrisanti Walter und den Schulsozialarbeiterinnen Simone Mühlek und Sarah Müller erarbeiteten die engagierten Neuntklässler im Rahmen des dreitägigen Workshops nicht nur die Bedeutung seriöser Nachrichten, sondern durften im Internet auch selbst nach dem Wahrheitsgehalt von Meldungen recherchieren. Mit verschiedenen Webseiten und Hilfsmitteln gelang es den Jugendlichen sehr schnell, Kriterien für Fake News zu formulieren und Verschwörungsmythen zu entlarven.

Am zweiten Tag durften die Heranwachsenden dann praktische Erfahrungen sammeln, indem sie eigene Videos mit Fake-Geschichten produzierten und digital bearbeiteten. „Das große Engagement der Neuntklässler zeigt, wie konkret die Themen Fake News und soziale Medien die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt begleiten“, betonen die Schulsozialarbeiterinnen Simone Mühlek und Sarah Müller, die das Projekt initiiert hatten, mit Blick auf dessen Ergebnisse.

Das sei auch an den vielen kreativen Filmen erkennbar, welche die Schülerinnen und Schüler in kürzester Zeit aufgenommen haben. Für die begeisterten Jugendlichen der Lerngruppe neun stand nach drei spannenden Medientagen jedenfalls fest: Die gemeinsame Arbeit an digitalen Medien macht nicht nur großen Spaß, sondern bringt auch jede Menge neuer Erkenntnisse. 

Mehr zu den Projektergebnissen und den Videos gibt es im Blog der LKJ-BW.